Barbara Sichtermann
geb. 1943, besuchte nach dem Abitur die Schauspielschule in Bochum und spielte anschließend drei Jahre an verschiedenen Theatern im Ruhrgebiet. 1968 ging Barbara Sichtermann nach Berlin und studierte Sozialwissenschaften an der Freien Universität. Seit 1978 ist sie als freie Autorin tätig und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. In ihren Sachbüchern schreibt sie vor allem über Frauenpolitik, Leben mit Kindern, Geschlechterbeziehung, Literatur und Medien. In den 90ern erschienen zwei Romane von ihr. 15 Jahre lang schrieb Barbara Sichtermann die Kolumne Fernsehkritik für die ZEIT, seit 1990 war sie Mitglied der Grimme-Preis-Jury.
In den letzten dreißig Jahren erhielt sie mehrere Auszeichnungen und: 1983 den Elisabeth-Selbert-Preis für eine Rundfunksendung, die das Verhältnis der Geschlechter behandelte; 1984 wurde ihr der Jean-Amery-Preis für Essayistik verliehen; 2013 wurde die Publizistin mit der Hedwig-Dohm-Urkunde des Deutschen Journalistinnenbundes geehrt; 2014 erhielt die Fernsehkritikerin Barbara Sichtermann die "Besondere Ehrung" im Rahmen des Bert-Donnepp-Preises / Deutscher Preis für Medienpublizistik - und 2015 den Theodor-Wolff-Preis für ihr Lebenswerk und den Luise Büchner-Preis für Publizistik.
Zusammen mit Ingo Rose veröffentlichte die Autorin im Knesebeck Verlag Frauen einfach genial! 18 Erfinderinnen, die unsere Welt verändert haben, den Band Die Erste. Mutige Frauen verändern die Welt, wovon es im Insel Verlag die Taschenbuchausgabe gibt (s. Cover links oben), und 2014 Mäzeninnen - Ein Leben für die Kunst. Ebersbach & simon verlegte von dem Autorenduo 2015 Sternstunden verwegener Frauen und 2016 Kurtisanen, Konkubinen & Mätressen. 2019 ist hier ein Band über Berlinerinnen - 13 Frauen, die die Stadt bewegten (s. Cover links Mitte) von den beiden Autoren herausgekommen.
Zusammen mit ihrem Bruder Kai Sichtermann schrieb Barbara Sichtermann ein Buch für den Aufbau / Metrolit Verlag: Das ist unser Haus. Eine Geschichte der Hausbesetzung, das 2017 erschienen ist.
Im Verlag zu Klampen ist im selben Jahr ein politischer Essay Viel zu langsam viel erreicht: Über den Prozess der Emanzipation (s. Cover links Mitte) von Barbara Sichtermann erschienen, der für den NDR-Sachbuchpreis nominiert wurde.
Barbara Sichtermanns Romanbiografie über Agatha Christie wurde Anfang 2020 von Osburg verlegt (s. Cover links Mitte), ein Nachdruck erfolgte 2023. Dort erschien im Herbst 2021 von ihr - zus. mit Ingo Rose - eine über Isadora Duncan: Der blaue Vorhang (s. Cover links Mitte). Und im Frühjahrsprogramm 2022 kam hier von der Autorin die Romanbiografie über Mary Shelley - Freiheit und Liebe (s. Cover links Mitte) heraus. Ende 2023 hat der Osburg Verlag eine neue Frauenbiografie von Barbara Sichtermann, wieder gemeinsam mit Ingo Rose, veröffentlicht: diesmal über die erste Ärztin in Deutschland, Franziska Tiburtius: Fräulein Doktor im Kaiserreich (s. Cover links Mitte).
Bei Kremayr & Scheriau ist Ende 2020 von Barbara Sichtermann und Ingo Rose eine Biografie über Helena Rubinstein erschienen: Augen, die im Dunkeln leuchten (s. Cover links Mitte), die rasch in die 2. Auflage ging. Ein neues Buch wird hier Ende 2024 vom Autorenduo erwartet. Fahren Sie sofort los! Alexandra Kollontai - Ein Frauenleben zwischen Auflehnung und Macht (s. Cover links Mitte).
2021 wurde von der Autorin im S. Marix Verlag / Verlagshaus Römerweg ein Buch über Weltenretterinnen verlegt: Es geht ums Ganze, 2022 folgten Bände über Außergewöhnliche Frauen und 2023 über Schriftstellerinnen: Schreiben gegen alle Widerstände (s. Cover links Mitte).
Zusammen mit dem Autor und Filmemacher Simon Brückner und dem Schriftsteller Jens Johler plant Barbara Sichtermann zur Zeit die Herausgabe eines neuen Buchs, das im Herbst 2024 im Osburg Verlag erscheinen wird: Das verordnete Schweigen. Zensur von Fall zu Fall (s. Cover links unten).
Weitere Informationen unter www.barbarasichtermann.de
Stand: 16. 8. 2024
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