Alex Aßmann

geb. 1977, studierte auf dem zweiten Bildungsweg zunächst Sozialpädagogik in Ludwigshafen, danach Soziologie, Philosophie und Erziehungswissenschaft in Heidelberg. 2008 promovierte er mit einer Arbeit über Pädagogik und Ironie in Frankfurt/Main. An der Georg August Universität in Göttingen habilitierte er sich 2015 im Fach Erziehungswissenschaft. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter und vertrat Lehrstühle für historische und systematische Erziehungswissenschaft an mehreren Universitäten, zuletzt in München.

Nach zahlreichen Fachpublikationen mit erziehungs- und bildungstheoretischer Schwerpunktsetzung, die sowohl in renommierten Fachzeitschriften als auch in monografischer Form erschienen sind, wurde 2015 seine Biografie Klaus Mollenhauer: Vordenker der 68er – Begründer der emanzipatorischen Pädagogik im Schöningh-Verlag veröffentlicht. Drei Jahre später erschien dort seine Biografie Gudrun Ensslin: Die Geschichte einer Radikalisierung.

Zur Zeit ist Alex Aßmann mit einer neuen Biografie des RAF-Mitbegründers Andreas Baader, auf Grundlage erstmals gesichteter Selbstzeugnisse, beschäftigt. Das Buch wird Anfang 2025 in der Edition Nautilus erwartet.


Stand: 3. 1. 2024